Auch unsere Gast-Autorin Isa (Mochi Dragon Cosplay) beschäftigte diese Frage und sie entschied sich beide Varianten einmal miteinander zu vergleichen.
Hier findest du ihr Ergebnis.
Über die Autorin
Hallöchen!
Ich bin Isa, als Cosplayerin unter dem Namen Mochi Dragon unterwegs und cosplaye seit 2013. Ich liebe es mich mit neuen Projekten und Materialien herauszufordern, besonders gerne cosplaye ich Link aus The Legend of Zelda (in vielen verschiedenen Variationen).
Mein liebstes Werkzeug ist vermutlich mein Dremel, damit kann man so viele spannende Texturen erzeugen (auch wenn der Dreck echt doof ist xD).
Auf meinem ➔ Instagram-Account findest du noch mehr Infos über mich und Inspiration meiner Projekte.
Ich persönlich fand einen direkten Vergleich von Primern einfach mal interessant, um zu sehen, ob bei ansonsten gleichen Materialien ein Unterschied im finalen Projekt zu sehen ist und wenn ja, welcher Primer sich für welche Projekte eignen würde.
Die Armschienen aus diesem Tutorial wurden mit drei Schichten Primer, HexFlex Paints Turquoise und HexFlex Paints Royal Gold, sowie zwei dünnen Schichten Valour Satin Gloss Finish bemalt.
Inhaltsverzeichnis:
Du benötigst:
- Schere, Papierblock und einen Stift deiner Wahl
- Cutter und Schneidematte
- Heißluftföhn
- Dremel mit verschiedenen Aufsätzen
- Schutzausrüstung (Handschuhe und Mundschutz)
- Kontaktkleber
- CF100 EVA Foam 2 mm
- Poly Props Hexflex transparent
- Poly Props Seal Prime schwarz
- HexFlex Metallic Paints in turquoise und royal gold
- HexFlex Black
- Poly Props Valour Clear Coat satin/gloss
1. Blue Print erstellen und Foam vorbereiten
Tipp: Ich empfehle deine Blue Prints, wenn sie nicht zu groß sind, einzuscannen. So kannst du sie super für andere Projekte abändern, oder nochmal verwenden, wenn beim Basteln etwas schief gehen sollte.
Bevor die Teile zusammengeklebt werden, verwende ich meinen Dremel um die Schneidekanten der Ornamente abzurunden und gleichmäßiger aussehen zu lassen.
Als nächstes klebe ich die Ornamente auf die Armschienen mit Kontaktkleber auf und lasse den Kleber über Nacht trocknen, um am nächsten Tag mit dem Heißluftföhn den Foam an die Form meiner Unterarme anzupassen.
Tipp: Du kannst auch den Foam heiß machen und zusammenrollen, um ihn leichter in eine runde Form zu bringen. Ich wiederhole das Erwärmen und Formen ein paar Mal, bis ich zufrieden bin.
2. Primen / Grundieren
Der Spray-Primer Poly Props Seal Prime in schwarz ist schnell und leicht aufzutragen, allerdings ist es notwendig eine Atemschutzmaske zu tragen und bei mir war es wetterabhängig, ob ich den Foam draußen grundieren konnte. Getrocknet ist der Poly Props Seal Prime ein mattes Schwarz, eine leichte Foam Textur ist immer noch zu erkennen.
Den Poly Props HexFlex Primer mit dem Pinsel aufzutragen dauert länger als das Sprühen, auch da die Schichten zwischendrin trocknen müssen. Das Resultat nach zwei Schichten ist eine sehr glatte Basis, glatter als bei dem Poly Props Seal Prime Spray.
3. Anmalen und Versiegeln
Bei der Spray-Primer Basis sah das Turquoise erst nach drei Schichten wirklich ordentlich aus, besonders an den gedremelten Stellen habe ich die Farbe etwas mit Wasser verdünnt, um sie leichter auftragen zu können. Dank dem ebenen Primer sind keine Pinselstriche sichtbar und das Gold deckt nach drei Schichten hervorragend.
Bei dem Poly Props HexFlex Primer war bereits die erste Schicht vom Turquoise sehr ebenmäßig, die Farbe lässt sich an den gedremelten Stellen besser auftragen als wie bei der Spray Armschiene. Das Gold hat nicht so schön gedeckt wie beim Spray, dafür ist die gesamte Armschiene ohne Satin Gloss Finish bereits etwas glänzender als die Spray Armschiene. Um den gleichen Effekt wie bei der Spray Armschiene zu erziehen, würden noch ein oder zwei Schichten Gold benötigt.
Nachdem die Farbe getrocknet ist, wurden beide Armschienen mit dem Poly Props Valour Clear Coat satin/ gloss versiegelt.
4. Finaler Vergleich
Mit dem Poly Props HexFlex Primer lassen sich auch sehr unebene Texturen auf Oberflächen durch verschiedene Auftrage-Techniken herstellen, das geht mit dem Poly Props Seal Primer nicht.
Durch die längere Trocknungszeit des Poly Props HexFlex Primers ist er jedoch nicht fürs schnelle Bauen geeignet, da bei nicht einhalten der Trocknungszeiten sich der Primer vom Foam wieder lösen kann und unschöne Stellen hinterlässt.
Fazit
Besonders für große Projekte empfehle ich den Poly Props Seal Primer, weil man viel Zeit beim Grundieren spart, aber ich finde, dass der Poly Props HexFlex Primer insgesamt ergiebiger ist, auch für größere Projekte.
Tutorial und Bilder von Isa
Alles gut und gerne wieder 😊
Liefering war super schnell
Super Auswahl, gute Preise, schneller Versand – bin glücklich und zufrieden und werde wieder bestellen